Konflikte im Team: Schwelbrand oder bereits „Buschfeuer?
Nicht weitergegebene Informationen, eine „unbestimmte“ Unruhe im Team, nachlassende Arbeitsleistung: Konflikte im Team können sich auf ganz verschiedene Art und Weise zeigen. Beunruhigend können sie für die Führungskraft werden, wenn kein geeignetes Instrument zur Konfliktdiagnose zur Verfügung steht. Mehr noch: sind die Ursachen für Konflikte erst einmal identifiziert, was können mögliche Interventionen sein?
Konflikte als Herausforderung und Lernort, auch für Führungskräfte
Wenn der Konflikt sprechen könnte, was würde er sagen (wollen)? Häufig sind unterschiedliche Ansichten und Meinungen die Ursache von Konflikten. Aufgabe der Führungskraft ist es, diese wahrzunehmen, gegebenenfalls auszusprechen und das Bedürfnis dahinter zu erkennen. Wer Menschen führen will, der muss sie mitnehmen. Der autoritäre Führungsstil ist „out“. Mitarbeiter legen heutzutage mehr denn je Wert auf gute Führungsqualitäten und kommunikative Kompetenz ihrer Chefs. Hier findet sich auch die Metapher von „Folgen und Führen“ wieder. Wann muss bzw. kann ich meinen Mitarbeitern folgen, wann muss ich in die Führung gehen?
Viele Führungskräfte haben Angst vor Konflikten
Was sind Ihre eigene Erfahrungen im Umgang mit Konflikten? Wo wurden diese gelernt? Wo sind möglicherweise eigene, innere Konflikte? Welche eigenen Themen sind vielleicht unbewusst und werden im Umgang mit anderen immer wieder „reinszeniert“? Diese und viele weitere Fragen können der Einstieg in ein Konfliktcoaching sein. Steigerung der eigenen Konfliktkompetenz bedeutet zuerst, den eigenen Anteil am Konflikt zu erkennen und auch den Mut, dort hinzuschauen. Und genau über diesen Anteil, auch die Möglichkeit der Steuerung von Konfliktdynamiken zu ermöglichen.
Wie soll ich als Führungskraft mit Konflikten umgehen?
Ein persönliches Frühwarnsystem sensibilisiert bereits im Vorfeld aufkeimende Ungereimtheiten und Krisen. Die Unterscheidung von „kalten und heißen Konflikten“ hilft Ihnen, die richtigen Interventionen einzuleiten. Nicht zuletzt ist es auch die eigene Sichtweise, die im Umgang mit Konflikten für Führungskräfte eine Rolle spielt. Ist es eine Bedrohung oder gar Bewährungsprobe für mich? Stilisiere ich vielleicht sogar einen Machtkampf daraus? Oder kann ich es als Quelle für Wachstum und Reifung für mich und mein Team begreifen das uns hilft, unsere gemeinsame Arbeit noch besser zu Tun?
Was ich für sie tun kann:
- Grundkonflikte in der eigenen Biografie erkennen und auflösen
- Vermittlung von Handwerkszeug zur Früherkennung / Diagnoseinstrumente
- Systemischer Blick auf Konfliktressourcen
- Sicherer Umgang und Verhalten in Konflikten
- Steigerung der Reflexionsfähigkeit / mentales „mindset“
- Persönliche und fachliche Begleitung in Konfliktsituationen
- Unterstützung durch Krisenintervention
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